2015-03-06 12:53:00

Papst: „Neokatechumenaler Weg tut der Kirche gut“


Papst Franziskus hat 250 Familien des „Neokatechumenalen Wegs“ zur sogenannten „misso ad gentes“ entsandt. Sie werden im Auftrag des Papstes die Frohe Botschaft verkünden. Bei einer Audienz mit mehreren tausend Mitgliedern der katholischen Bewegung in der Audienzhalle ging der Papst auf die Bedeutung der Glaubensvermittlung ein.

„Ich sage das immer, dass der Neokatechumenale Weg ein großes Gut für die Kirche ist. Ihr geht nun im Namen Christi in die Welt, um das Evangelium hinauszutragen: Christus hat euch das vorgezeigt, möge er euch begleiten und jene Rettung erfüllen, die ihr verkündet!“

In der missionarischen Tätigkeit des „Neokatechumenalen Weges“ spielen Familien eine wichtige Rolle. Eine kleine Gruppe oft kinderreicher Familien werden zusammen mit Priestern in Regionen mit schwachausgeprägtem oder fehlendem christlichen Leben entsandt, etwa nach Ostdeutschland oder China. Bei der Aussendungs-Audienz segnete Papst Franziskus das Charisma – also die Besonderheit – der Bewegung, die sich ganz der Vermittlung des Glaubens verschreibt.

„Das mache ich jetzt nicht, weil ich von dem Gründer Kiko Argüello bezahlt wurde, sondern weil ich das machen will. Es gibt auch etliche Kardinäle und Bischöfe, die euch begleiten und unterstützen in eurer Mission. Alle tragen viel bei, und das tut der gesamten Kirche gut.“

Bei der Audienz war auch der Gründer der Bewegung, der 75-jährige Kiko Argüello, anwesend. Der Weg wird in kleinen Gemeinschaften gelebt. Seit seiner Entstehung vor 40 Jahren in Madrid hat sich der Neokatechumenale Weg über fünf Kontinente in 106 Ländern mit insgesamt 18.000 Gemeinschaften ausgebreitet. In Deutschland gibt es ihn in 14 Diözesen.

(rv/online 06.03.2015 mg)








All the contents on this site are copyrighted ©.