2015-03-04 12:18:00

Spanien: Caritas als Mittel gegen Krise


Die Bischöfe setzen auf die Caritas, um jenen Spaniern zu helfen, die von der Wirtschaftskrise betroffen sind. Das sagt im Gespräch mit der Vatikanzeitung „L´Osservatore Romano“ der Vorsitzende der spanischen Bischofskonferenz, Kardinal Ricardo Blázquez Pérez. Die Kirche in Spanien unternehme viel, um den Leidenden der Finanzkrise beizustehen, fügte der Erzbischof von Valladolid an. Es gehöre zu den Kernaufgaben der Kirche, den Armen und Benachteiligten an der Seite zu stehen. Blázquez Pérez gehörte zu den 20 neuen Kardinälen, die am vergangenen 14. Februar in Rom das rote Birett von Papst Franziskus erhielten.

In dem Gespräch mit der Vatikanzeitung sagte Blázquez Pérez, die Bischofskonferenz Spaniens wolle mittelfristig in drei Bereichen Impulse geben: Familien, Pfarreien und Schulen. Bei den Familien wollen die Bischöfe der iberischen Halbinsel sich an die Familiensynode im kommenden Herbst orientieren und die Erfahrungen aus Spanien einbringen. Einen Schwerpunkt wollen sie vor allem in der Ehevorbereitung setzen, so der Kardinal. In der Pfarreiseelsorge wollen die Bischöfe ihre Nähe sowie jene der Priester mit den Gläubigen verstärken. Im Schulbereich soll hingegen „ein religiöses Erwachen“ stattfinden. Dies solle bei den Kindern im Religionsunterricht beginnen, damit bei ihnen die Freude am Glauben entstehen könne. Bischöfe und Laien müssten gemeinsam für dieses „religiöse Erwachen“ einstehen.

(or 04.03.2015 mg)








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