2015-02-20 15:08:00

Vatikan: Die Pensionen sind sicher


Entwarnung für Papst-Angestellte: die Pensionen sind sicher. Die Deckung des vatikanischen Pensionsfonds beträgt 95 Prozent, teilte der Verwaltungsrat des Fonds an diesem Freitag mit. Es bestehe ein „grundlegendes Gleichgewicht“ zwischen den verfügbaren Mitteln und den Verpflichtungen gegenüber heutigen und zukünftigen Ruheständlern. Das sei verschiedenen Eingriffen zu verdanken, die das Staatssekretariat gebilligt habe, so die Erhöhung des Pensionsalters um zwei Jahre auf 67 Jahre für Laien und 72 Jahre für Priester und Ordensleute; beide Altersgrenzen gelten im Vatikan seit jeher für Männer wie Frauen gleichermaßen.

Der vatikanische Pensionsfonds hatte zum Stichtag 31. Dezember ein Vermögen von rund 478 Millionen Euro, das im laufenden Jahr voraussichtlich auf gut 504 Millionen ansteigen werde, teilte der Verwaltungsrat mit. Vatikan und Heiliger Stuhl zusammen beschäftigen derzeit rund 4.800 aktive Angestellte.

Vergangenen Juli hatte der vatikanische Wirtschafsrat hat ein Komitee gegründet, das die Lage des Pensionsfonds untersuchen sollte. Der Leiter des Rates, Kardinal George Pell, teilte bereits damals mit, die Pensionen der Vatikan-Angestellten „dieser und auch der nächsten Generation” seien gesichert, der Fonds müsse aber auch darüber hinaus Perspektiven entwickeln. Seither waren zumal in italienischen Medien Spekulationen zur Belastbarkeit der vatikanischen Pensionen laut geworden.

(rv 20.02.2015 gs)








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