2015-01-24 13:07:00

Papst zu Dialog mit Islam: Identität und Respekt


Sich treffen und zuhören sind die Grundelemente beim Dialog zwischen Muslime und Christen. Das hat Papst Franziskus an diesem Samstagmorgen betont. Er traf die Teilnehmer der Konferenz des Päpstlichen Instituts für arabische und islamische Studien (PISAI) in Rom. Sie feierten das 50-jährige Jubiläum des Instituts, das 1926 in Tunesien ins Leben gerufen wurde.

„Der beste Schutz gegen jegliche Form von Gewalt ist die Bildung und zwar jene, die danach ausgerichtet ist, offen gegenüber Mitmenschen zu sein und die Unterschiede als Reichtum zu akzeptieren. Sowohl das Christentum als auch der Islam haben ihre väterliche Wurzeln bei Abraham, das dürfen wir nie vergessen.“

Die Gemeinsamkeiten seien deshalb wichtig, so der Papst. Denn heute brauche es mehr denn je Gespräche, um sowohl über Gemeinsamkeiten als auch über die Unterschiede zu sprechen.

„Der Dialog zwischen Muslimen und Christen braucht Geduld und Bescheidenheit. Dazu gehört aber auch eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema. Deshalb ist eine Institution wie PISAI wichtig. Jegliche Verallgemeinerung oder gar Improvisierungen können nur schaden und führen zu Unruhen und peinlichen Situationen. Es braucht also Ausdauer, damit wir gemeinsam auf die verschiedenen Umständen reagieren können.“

Dazu zähle der Respekt der jeweiligen Begebenheiten und kulturellen Kontexten, so der Papst. Nur wer seine eigene Identität kenne, könne an diesem Dialog teilnehmen. Denn ohne ein klares Selbstbild sei es sehr schwierig, miteinander offen zu sein.

(rv 24.01.2015 mg)

Sich treffen und Zuhören sind die Grundelemente beim Dialog zwischen Muslime und Christen. Das hat Papst Franziskus an diesem Samstagmorgen betont. Er traf die Teilnehmer einer Konferenz in Rom, die das 50. Jährige Jubiläum des Päpstlichen Instituts für arabische und islamische Studien (PISAI) feiern. Diese vatikanische Einrichtung wurde 1926 in Tunesien ins Leben gerufen.

„Der beste Schutz gegen jegliche Form von Gewalt ist die Bildung und zwar jene, die danach ausgerichtet ist, offen gegenüber Mitmenschen zu sein und die Unterschiede als Reichtum zu akzeptieren. Sowohl das Christentum als auch der Islam haben ihre väterliche Wurzeln bei Abraham, das dürfen wir nie vergessen.“

Die Gemeinsamkeiten seien deshalb wichtig, so der Papst. Denn heute brauche es mehr denn je Gespräche, um darüber zu sprechen aber auch über die Unterschiede.

„Der Dialog zwischen Muslime und Christen braucht Geduld und Bescheidenheit. Dazu gehört aber auch eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema. Deshalb ist eine Institution wie PISAI wichtig. Jegliche Verallgemeinerung oder gar Improvisierungen können nur schaden und führen zu Unruhen und peinlichen Situationen. Es braucht also Ausdauer, damit wir gemeinsam auf die verschiedenen Umständen reagieren können.“

Dazu zähle der Respekt der jeweiligen Begebenheiten und kulturellen Kontexten, so der Papst. Nur wer seine eigene Identität kenne, könne an diesem Dialog teilnehmen. Denn ohne ein klares Selbstbild sei es sehr schwierig, miteinander offen zu sein.

(rv 24.01.2015 mg)








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