2015-01-23 14:13:00

58 Millionen Kinder können nicht zur Schule gehen


Die Vereinten Nationen warnen vor einer Bildungskrise in Entwicklungsländern. Weltweit gingen 58 Millionen Kinder im Grundschulalter nicht zur Schule, schreibt das UN-Kinderhilfswerk UNICEF in einem neuen Bildungsbericht. Mit dem Bevölkerungswachstum könnte sich die Situation weiter verschlechtern, heißt es weiter. Die internationale Staatengemeinschaft verfehle damit ihr Millenniums-Entwicklungsziel, bis 2015 Grundbildung für alle Kinder zu ermöglichen. Viel zu viele Kinder erhielten keine ausreichende Bildung, weil Armut, bewaffnete Konflikte oder Diskriminierung ihnen das Lernen erschweren, sagte die stellvertretende UNICEF-Direktorin Yoka Brandt auf dem Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos. Dabei sei schon lange bekannt, dass Bildung den Teufelskreis von dauernder Armut und Benachteiligung für Kinder, Familien und Länder durchbrechen könne. Sie forderte, gezielt in Bildung zu investieren.

(dw 23.01.2015 no)








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