2014-12-28 12:58:00

Franziskus bittet um Solidarität mit leidgeprüften Familien


Papst Franziskus hat zu Solidarität mit Familien in schwierigen Situationen aufgerufen. Am Fest der Heiligen Familie, das die Kirche am Sonntag nach Weihnachten feiert, erinnerte das Kirchenoberhaupt beim Angelusgebet an Familien, die auf vielfältige Weise leiden, wegen Krankheit, Arbeitslosigkeit, Diskriminierung oder weil sie in die Emigration gezwungen werden. Das Licht, das von der Heiligen Familie ausgehe – Jesus, Maria, Josef – „ermutigt uns, menschliche Wärme in solchen Familiensituationen zu geben, wo aus verschiedenen Gründen Frieden, Harmonie und Vergebung fehlen“, so der Papst.

 

Das Evangelium zum Tag erzählt von jener denkwürdigen Begegnung im Tempel von Jerusalem zwischen der Heiligen Familie und den beiden Alten Simeon und Hanna, die Gott für die Ankunft des Erlösers preisen. „Ein Moment, der einfach ist und doch reich an Weissage“, so der Papst. Alle Beteiligten seien voller Freude und voller Glauben an das Wirken des Geistes. „Wer lässt sie aufeinander treffen? Jesus. Jesus ist jener, der die Generationen annähert. Er ist die Quelle jener Liebe, die die Familien und die Menschen eint, jedes Misstrauen überwindet, jede Vereinzelung, jede Entfernung.“ Das lasse auch an die wichtige Rolle der Großeltern in der Familie und in der Gesellschaft denken, fuhr Franziskus fort.

 

Die Botschaft, die von der Heiligen Familie ausgehe, sei vor allem eine Botschaft des Glaubens. „In der Familie von Maria und Josef ist Gott wirklich im Mittelpunkt, und er ist es in der Person Jesu.“ Wenn Eltern und Kinder gemeinsam ein solches Klima des Glaubens atmeten, besäßen sie „eine Energie, die es ihnen erlaubt, auch schwierige Prüfungen zu bestehen“.

 

(rv 28.12.2014 gs)








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