2014-12-19 08:00:00

US-Bischofskonferenz: Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen ist überfällig


Die Wiederherstellung der diplomatischen Beziehungen zwischen den USA und Kuba sind schon lange überfällig. Das betont der Beauftragte für Gerechtigkeit und Frieden der US-Bischofskonferenz, Bischof Oscar Cantú von Las Cruces, in einem Statement im Namen der gesamten Konferenz.

 

Die US-Bischofskonferenz habe schon lange die Überzeugung vertreten, dass Menschenrechte vor allem durch mehr Begegnung zwischen den Menschen Kubas und der Vereinigten Staaten gestärkt würden, so das Statement. „Seit Jahrzehnten hat die US-Bischofskonferenz zur Wiederherstellung der diplomatischen Beziehungen zwischen unseren Nationen aufgerufen“, so der Text wörtlich. Man unterstütze stark die Absicht, die Einstufung Kubas als Staat, der Terrorismus unterstütze, zu überprüfen, heißt es weiter.

 

Man freue sich über die Freilassung von Alan Gross wie über andere Freilassungen in Kuba. Gleichzeitig fühle man sich durch die Ankündigung der US-Regierung, dass wichtige Schritte in Richtung Dialog, Versöhnung und Handel unternommen würden, ermutigt. Es werde Zeit, die Reisebeschränkungen aufzugeben, denen US-Bürger unterlägen, den Handel zu fördern, der beiden Ländern nützen würde, und auf anderen Gebieten zusammen zu arbeiten, etwa beim Umweltschutz, dem Unterbinden von Drogenhandel und Menschenhandel und auch in wissenschaftlichem Austausch. „Annäherung ist der Weg, Wandel in Kuba zu unterstützen und es den Menschen des Landes ihren Einsatz für Demokratie, Menschenrechte und Religionsfreiheit zu ermöglichen“, schließt das Statement.

 

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(pm 18.12.2014 ord)








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