2014-12-10 09:26:00

UNO: „Nicht nur technische Lösung“ fürs Weltklima


Unterhändler von 195 Ländern verhandeln in der peruanischen Hauptstadt Lima über ein neues Klima-Abkommen. Das Dokument soll Ende nächsten Jahres in Paris unterzeichnet werden und 2020 in Kraft treten. Noch ist der Graben tief zwischen den entwickelten und den ärmeren sowie den Schwellenländern. Allerdings lieferte ein vor wenigen Jahren noch undenkbares Abkommen zwischen China und den USA eine wichtige Vorlage für die Klima-Verhandlungen.

 

Katholische Bischöfe von allen Kontinenten fordern in einer Erklärung von Lima „ein gerechtes und juristisch bindendes Klima-Abkommen“ für 2015. Die Atmosphäre, die Regenwälder, Ozeane und Ackerflächen seien „ein Allgemeingut“. Der Klimawandel werfe die Frage nach der „Klima-Gerechtigkeit“ auf. Ärmere Länder, die „mehr von den Folgen des Klimawandels betroffen sind“, bräuchten maßgeschneiderte Hilfe und Unterstützung. Es gehe nicht nur um „technische“ Lösungen, auch „ethische und moralische Dimensionen“ müssten berücksichtigt werden, so die Bischöfe.

 

(rv 10.12.2014 sk)








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