Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke hat Papst Franziskus in Rom als „begeisterten
und engagierten Jesuiten erlebt“. Während der jüngsten Vollversammlung der Ordenskongregation
habe sich der Papst „bei den Begegnungen mit uns wirklich als Sohn des heiligen Ignatius
geoutet“, sagte Hanke in einem Interview mit der ‚Kirchenzeitung für das Bistum Eichstätt’.
Hanke ist selbst Benediktiner und hatte vom 25. bis 29. November erstmals an einer
Plenarsitzung der Kongregation teilgenommen. Er äußerte sich zum Beginn des vom Papst
ausgerufenen „Jahres des geweihten Lebens“.
Hanke sagte der Bistumszeitung, das Wachstum der Orden „liegt in Afrika, in Asien,
auch bei einigen Orden noch in Lateinamerika“. Europa und Nordamerika seien „nicht
mehr in der ersten Reihe“. Es sei faszinierend zu sehen, „wie in den jungen Kirchen
die Ordensberufungen blühen“. So gebe es in Indien sehr viele, obwohl die Zahl der
dort lebenden Katholiken „relativ bescheiden“ sei. Zugleich dürfe nicht vergessen
werden, dass es auch im europäischen Raum immer wieder Neuaufbrüche gebe, „wenngleich
auf niedrigem Niveau“.
(kna 05.12.2014 ord)
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