2014-11-18 14:25:21

Papst in der Türkei: „Kein Problem mit Erdogans Luxus-Palast“


Weder für den Heiligen Stuhl noch für Papst Franziskus ist die neue luxuriöse Residenz des türkischen Präsidenten ein Problem. Das betonte Vatikansprecher Federico Lombardi am Montag gegenüber Journalisten bei Vorstellung der Papstreise in die Türkei. Im Vorfeld gab es kritische Stimmen zum Bau des neuen Palastes, wo Präsident Recep Tayyip Erdogan am 28. November den Papst empfangen wird. „Der Papst trifft die Menschen dort, wo man ihn einlädt“, so Lombardi.

Franziskus wird vom 28. bis 30. November Ankara und Istanbul besuchen. Vatikansprecher Lombardi ging auch auf die kurze Reise nach Straßburg ein, die am nächsten Dienstag stattfindet. Der Papst wolle vor dem Europaparlament nicht als politischer Ratgeber auftreten, präzisierte Lombardi. Franziskus sei von den Abgeordneten als moralische Autorität eingeladen worden und komme nicht als Staatsmann, so der Vatikansprecher. Dessen sei sich der Papst „sehr bewusst“. Der Sprecher des Papstes fügte an, dass Franziskus in der Welt „als wichtige Stimme des Gewissens“ gelte, und Staatsoberhäupter sowie Politiker legten Wert auf den Austausch mit ihm. Franziskus spricht am 25. November in Straßburg vor dem EU-Parlament und dem Europarat.

(rv 18.11.2014 mg)







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