2014-11-15 14:17:36

Österreich: Orthodoxe wollen als „eine Kirche“ auftreten


Die österreichischen orthodoxen Bischöfe appellieren an die Bundesregierung um mehr staatliche Hilfe für Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak „durch Erweiterung der bisherigen Aufnahmeprogramme“. Dies geht aus einer Erklärung der Orthodoxen Bischofskonferenz hervor, die am Freitag im rumänisch-orthodoxen Pfarrzentrum in Wien-Simmering ihre Vollversammlung abgehalten hat. In der Erklärung wird der Bundesregierung ausdrücklich für ihre bisherigen Bemühungen gedankt, bedrohten und verfolgten Christen aus Syrien und dem Irak Zuflucht in Österreich zu ermöglichen. Die Situation der verfolgten Christen im Irak, in Syrien, im Kosovo und weltweit bildete einen Schwerpunkt der Vollversammlung der orthodoxen Bischöfe.

„Eine Kirche“

Im Rahmen der Versammlung unterstrichen die orthodoxen Bischöfe ihren Wunsch, gegenüber der Gesellschaft und dem österreichischen Staat noch mehr als bisher als „eine Kirche“ wahrgenommen zu werden und mit einer Stimme zu sprechen. Dabei wurden verschiedene Möglichkeiten zur Stärkung dieser Außenwirkung diskutiert. Besprochen wurden auch die neuen Entwicklungen im Curriculum Religionspädagogik an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien-Krems und in der Vorbereitung des Master-Studiengangs orthodoxe Religionspädagogik an der Universität Wien. Konkret wurde eine „Rahmenordnung für Religionslehrer der Orthodoxen Kirche in Österreich“ von der Bischofskonferenz einstimmig angenommen.

(kap 15.11.2014 mg)







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