Der Weltverband der Sterbehilfe-Organisationen will seinen Sitz von New York nach
Genf verlegen. Dies wurde nach Angaben des Mitglieder-Magazins der Sterbehilfe-Organisation
Exit-Deutsche Schweiz bei einem Weltkongress von über 50 Organisationen in Chicago
entschieden. Die Schweiz als „Hort der Freiheit“ gäbe den „denkbar besten Sitz“ des
Weltverbandes ab, hieß es auf dem Kongress. New York sei steuerlich zu teuer geworden.
Der neue Sitz in Genf soll im kommenden Jahr eröffnet werden. Vertreter der Exit-Organisationen
aus Deutschland und der Schweiz meldeten jedoch Bedenken an. Zusammen mit einer steigenden
Zahl von Sterbewilligen, die in der Schweiz eine Beihilfe zum Suizid in Anspruch nähmen,
könne dies zu Negativ-Schlagzeilen führen.