Vatikan/UNO: Keinen ideologischen Druck bei Armutsbekämpfung
Der Kampf gegen die weltweite Armut muss immer die Belange der betroffenen Ländern
berücksichtigen und nicht einzig die Interessen der reichen Staaten decken. Dies unterstrich
der Ständige Beobachter des Heiligen Stuhls bei der UNO, Erzbischof Bernardito Auza,
bei der 69. Generalversammlung der UNO in New York zum Thema „Armutsbekämpfung“. Es
sei falsch und kontraproduktiv wegen ideologischen Gründen auf Nationen einzuwirken,
die arm sind. Weiter betonte der Vatikanvertreter, dass bei der Suche nach Lösungen
oftmals Frauen ausgeschlossen blieben. Dies sei nicht hinnehmbar, wenn man bedenkt,
dass die Mehrheit der Armen Frauen und Kinder seien, so Erzbischof Auzo in seinem
Redebeitrag.