Benedikt XVI. freut sich über Erfolg des „Usus antiquus“
In einer Grußbotschaft an die Pilger der traditionsverbundenen Gruppe „Summorum Pontificum“
hat der emeritierte Papst Benedikt XVI. für die Einladung gedankt und darauf hingewiesen,
dass er als „Klausurmönch“ nicht an solchen öffentlichen Gottesdienste teilnehmen
könne. Er verlasse seine Klausur nur zu wenigen Anlässen und auf persönliche Einladung
von Papst Franziskus. Die Liturgie im außerordentlichen Ritus – gemeinhin „alte Messordnung“
genannt – fand im Petersdom am Samstagvormittag statt. Hauptzelebrant war Kardinal
Leo Raymond Burke, der den emeritierten Papst eingeladen hatte.
In seiner
Botschaft, die das Internetportal „Vaticaninsider“ veröffentlichte, schreibt Benedikt
XVI.: „Ich bin sehr glücklich, dass der ,Usus antiquus´ jetzt in vollem Frieden mit
in der Kirche lebt, auch bei Jugendlichen, und dass er von großen Kardinälen unterstützt
und gefeiert wird. Geistlich werde ich bei euch sein.“ Summorum Pontificum ist der
Titel von Benedikts Motu proprio aus dem Jahr 2007. Darin verfügte der Papst, dass
die außerordentliche Form der Liturgie, wie sie bis zur nachkonziliaren Reform gefeiert
wurde, wieder ohne Sondererlaubnis zelebriert werden darf.