2014-10-21 11:02:42

D: Sterbehilfe für Kinder „Bankrotterklärung einer Gesellschaft“


Die Deutsche Bischofskonferenz hat Forderungen der Jungen Liberalen nach aktiver Sterbehilfe für schwerstkranke Kinder zurückgewiesen. Die Forderung der Jugendorganisation der FDP sei „ein alarmierendes Signal“, erklärte Pressesprecher Matthias Kopp am Dienstag in Bonn. „Die Ermöglichung der Tötung von Kindern wäre eine Bankrotterklärung einer Gesellschaft, die darin versagt, den Schwächsten und Schutzbedürftigsten die Unterstützung und solidarische Fürsorge zu geben, die sie brauchen.“

Bei ihrem Bundeskongress in Braunschweig hatten die Jungen Liberalen gefordert, auch unheilbar kranken Kindern ein Recht auf aktive Sterbehilfe einzuräumen. Eine liberale Gesellschaft habe den Sterbewunsch unheilbar kranker und permanent leidender Menschen, bei denen die Möglichkeiten der Palliativmedizin ausgereizt seien, ernsthaft zu prüfen und in begründeten Fällen zu respektieren, so der Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen, Konstantin Kuhle.

(kna 21.10.2014 ord)








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