Papst Franziskus hat auf dem deutschen Buchmarkt weniger Zugkraft als sein Vorgänger
Benedikt XVI. Diese Einschätzung vertrat der Geschäftsführer des Katholischen Medienverbandes
(KM.) Konrad Höß in einem Interview der deutschen katholischen Nachrichtenagentur
KNA. „In der Anlaufphase, als Kardinal Ratzinger zum Papst gewählt wurde, hat das
hierzulande den Buchverkauf ganz klar angekurbelt", sagte Höß. Insgesamt sei die Nachfrage
nach Papstbüchern während des Pontifikats von Benedikt XVI. sehr groß gewesen. Das
habe sich „jetzt ein bisschen geändert." Franziskus habe eine charismatische Ausstrahlung
und rufe deswegen auch auf dem Buchmarkt ein gewisses Interesse hervor. Es sei aber
„nicht so ein deutlicher Anstieg wie damals zu Beginn der Amtszeit von Benedikt."
Höß äußerte sich mit Blick auf die Frankfurter Buchmesse, die am 7. Oktober startet.