Griechenland: Orthodoxe Kirche spürt Wirtschaftskrise
Die Orthodoxe Kirche des Landes spürt die Folgen der Wirtschafts- und Sozialkrise
in Griechenland. Laut der Katholischen Nachrichten-Agentur hat sie eine 70-prozentige
Verringerung der Einnahmen zu verzeichnen. Nur noch 7,4 Millionen Euro habe sie im
Jahr 2013 eingenommen. Im Vergleich: Vor der Krise war es ein Drittel mehr. Gleichzeitig
steige aber mit der wachsenden Zahl der Bedürftigen der Anspruch an kirchliche und
karitative Einrichtungen.
Die Kirche nannte laut KNA drei Gründe für den Rückgang
der finanziellen Mittel: Erstens könnten die Gläubigen wegen ihrer persönlichen, finanziellen
Lage nicht mehr im gleichen Umfang spenden. Zweitens gingen die Einahmen aus kirchlichen
Zeremonien wie Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen extrem zurück. Und drittens würfen
kirchliche Immobilien kaum noch bis gar keine Renditen mehr ab.