Papst Franziskus hat mit dem Staatspräsidenten Armeniens über die Konflikte in der
Kaukasusregion und im Mittleren Osten gesprochen. Das Kirchenoberhaupt empfing den
Staatschef, Serzh Sargsyan, an diesem Freitag in Audienz. Mit Blick auf die Lage
im Nahen Osten drückten beide Männer ihre Hoffnung aus, die betroffenen Nationen und
Religionsgemeinschaften würden ihre Anstrengungen bündeln, um zu einem „friedlichen
Zusammenleben der Völker der gesamten Region“ zu gelangen. Besonders sprachen der
Papst und der armenische Präsident laut einer Vatikanmitteilung über die christlichen
Gemeinden und andere Minderheiten der Region sowie über die Not der Flüchtlinge.
Das
kaukasische Binnenland Armenien grenzt unter anderem an Iran und die Türkei. In Armenien
bekennen sich über 90 Prozent der Bevölkerung zum Christentum.