Die Regierung in Juba versichert, dass ausländische Kräfte, die im Land arbeiten,
nicht ausgewiesen werden. Mit diesem Rückzieher reagiert sie auf Besorgnis bei vielen
im Südsudan aktiven Nichtregierungsorganisationen (NGOs). Eine Direktive der Regierung
hatte am Dienstag angeordnet, Unternehmen und NGOs müssten ihre ausländischen Beschäftigten
durch Einheimische ersetzen. „Die Regierung verweist keinen Ausländer des Landes“,
versicherte nun Außenminister Barnaba Marial Benjamin vor der Presse. Allerdings müssten
NGOs das geltende Arbeitsrecht im Südsudan beachten.