„Wachsam sein, aber nicht panisch werden.“ So lautet die Empfehlung der Kirche im
Senegal angesichts der Ebola-Epidemie, nachdem am 29. August die Gesundheitsbehörden
auch dieses Landes erste Fälle bekannt gegeben haben. Der Generalvikar der Erzdiözese
Dakar, Alphonse Seck, berichtet gegenüber der Agentur Fides von genaueren Verhaltensvorschlägen,
welche die Kirche von den Behörden übernommen hätten und nun verbreite. „Wir fordern
unsere Brüder im Priesteramt auf, die Verhaltensrichtlinien der Gesundheitsbehörden
zu verbreiten und mit allen Mitteln weiterzugeben, auch bei den Gottesdiensten”, so
Prälat Seck. Die Empfehlungen würden auch in den verschiedenen Verkehrs- und Stammessprachen
verbreitet, um die Verbreitung von Gerüchten und falschen Verhaltensweisen zu vermeiden,
die auf Aberglauben basieren, so der Generalvikar des Bistums. Bisher starben in den
von Ebola betroffenen Ländern Westafrikas (Liberia, Sierra Leone, Guinea und Nigeria)
über 1.500 Menschen, darunter auch 120 Ärzte und Krankenpfleger.