Mindestens 1.420 Menschen sind im August nach UN-Angaben im Irak gewaltsam ums Leben
gekommen; mindestens 1.370 weitere wurden bei terroristischen Anschlägen verletzt.
Bei dem mit 1.265 Personen überwiegenden Teil der Todesopfer handelte es sich um Zivilisten,
wie die UN-Mission im Irak (UNAMI) am Montag in Bagdad bekanntgab. UN-Schätzungen
zufolge wurden allein im August 600.000 Menschen im Irak vertrieben. Tausende seien
weiterhin Angriffen der IS-Milizen und verbündeter Gruppen ausgesetzt. Die UN-Mission
betonte, die Zahlen berücksichtigten keine Todesopfer durch „Sekundärwirkungen“ der
Gewalt. Dazu gehörten Sterbefälle aufgrund von mangelndem Zugang zu Wasser, Nahrung,
Medizin und Hitze. Daher seien die Opferangaben nur als „absolutes Minimum“ zu verstehen.