Die eskalierende Situation der verfolgten Christen im Nahen Osten wird das Thema einer
ökumenischen Konferenz Anfang September in Washington sein. Von 9. bis 11. September
werden bei diesem Gipfeltreffen alle Christen vereint – orthodox oder katholisch,
evangelisch, koptisch oder Maroniten; syrische, libanesische ,chaldäisch oder assyrisch
– um sich gemeinsam gegen die Christenverfolgung zu solidarisieren. In einer Reihe
von Vorträgen der unterschiedlichen Religionsgemeinschaften soll die aktuelle Situation
der Christen im Nahen Osten erörtert werden und auch konkrete Schritte der Aktion
fordern. Das Treffen von Diplomaten, Menschenrechtern und Vertretern der religiösen
Gemeinschaften soll eine Umsetzung zu „Taten“ möglich machen. Unter den vielen Vortragenden
finden sich auch der Präfekt der Ostkirchenkongregation Kardinal Leonardo Sandri,
sowie der maronitische Patriarch Bechara Rai. Erstmals in der Geschichte sollen sechs
christliche Patriarchen aus dem Nahen Osten gemeinsam an einer Konferenz in den USA
teilnehmen, so die Pressemeldung der Veranstaltung.