2014-08-30 15:07:09

Italien: Jährliches Treffen katholischer Parlamentarier von und mit Kardinal Schönborn


Die katholische Kirche ist auf gläubige Katholiken in der Politik angewiesen. Überzeugte Christen seien auf der Ebene der Legislative unersetzlich. Das sagte Kardinal Staatssekretär Peitro Parolin in seiner Grußbotschaft bei der diesjährigen Konferenz des „International Catholic Legislators Network“, die seit Donnerstag in Frascati nahe Rom stattfindet. Zum fünften Mal tagt die viertägige Konferenz des Internationalen katholischen Netzwerks für Parlamentarier, zu dem katholische Abgeordnete sowie Staatsrechtler aus mehr als 20 Ländern gehören.

Die Tätigkeit der Gesetzgeber bezeichnete der Kardinalstaatssekretär als wichtigen Teil des Laienapostolats, zu dem alle Katholiken aufgerufen sind. Sie müsse deshalb stets vom Glauben geleitet sein. Somit seien die katholischen Verantwortlichen in der Politik aber auch auf die Kirche angewiesen. Sie vermittle ihnen die „moralischen Wahrheiten des Naturrechts“, so Parolin.

Die Initiative mit der Absicht politische Umsetzung von christlichen Themen in verschiedenen Ländern zu diskutieren, wurde im Jahr 2010 von Kardinal Christoph Schönborn, Erzbischof von Wien, und Lord David Alton of Liverpool, Mitglied des Oberhauses des britischen Parlaments, ins Leben gerufen. Beide Initiatoren sind bekannt für ihr politisches Engagement, letzterer vor allem für seinen Widerstand gegen die Abtreibung. Themen wie Lebensschutz, Religionsfreiheit und die Diskriminierung von Christen sowie den Umgang mit gleichgeschlechtlichen Partnerschaften stehen im Mittelpunkt des Netzwerkstreffens.

(kna/rv 30.08.2014 no)








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