Die Geldspritze des Papstes für verfolgte Minderheiten im Irak beläuft sich auf eine
Million Dollar; das sind umgerechnet rund 755.000 Euro. Das sagte der Sondergesandte
des Vatikans für den Irak, Kardinal Fernando Filoni, im Interview mit der „Catholic
News Agency“. Es handele sich um einen persönlichen Beitrag des Papstes, um Christen
und anderen bedrängten religiösen Minderheiten in dem Land zu helfen, so der Kardinal.
Filoni besuchte den Irak vom 12. bis 20. August. Drei Viertel der Spende seien für
die Katholiken im Land bestimmt gewesen, ein Viertel für die Jesiden, gab der Präfekt
der Missionskongregation in dem Interview an. Seine Entsendung in den Irak durch Papst
Franziskus sei eine „humanitäre“ und „keine diplomatische Mission“ gewesen, präzisierte
er weiter. Filoni äußerte sich gegenüber cna, nachdem er Papst Franziskus im Vatikan
persönlich Bericht über seine Reise erstattet hatte.