2014-08-16 10:56:32

Papst trifft Menschen mit Behinderung - Gebet für abgetriebene Kinder


RealAudioMP3 Nach einem der spirituellen Höhepunkte der fünftägigen Reise von Papst Franziskus an diesem Samstagmorgen (Ortsorzeit) und der Seligsprechung von 124 Märtyrern im Zentrum der südkoreanischen Hauptstadt hatte Papst Franziskus einen etwas kleineren, aber dafür umso wichtigen Programmpunkt: der Besuch im Zentrum für Menschen mit Behinderung in KKottongnae.

90 Kilometer von Seoul, in dem Ort Kkkottongnae, in der Diözese von Cheongju, befindet sich das „House of Hope“ (Haus der Hoffnung). Es bietet Platz für ungefähr 150 Patienten und für 50 Waisenkinder. Mehr als 70 Mitarbeiter der Einrichtung erwarteten ebenso den Papst.

Papst Franziskus befolgte die Regeln des Respekts des Hauses und zog sich die Schuhe aus, bevor er das Gesundheitszentrum besuchte. Ein kleines Mädchen in traditioneller Kleidung begrüßte ihn und überreichte ihm eine „Girlande“, die er sich sofort umhängte.

Zeichen gegen Abtreibung

In einer kleinen Kapelle traf er dann auf die schwerbehinderten Menschen, einige von Ihnen im Rollstuhl. Papst Franziskus legte seien Hand auf die Köpfe und wechselte mit den Menschen einige Wörter. Nach einer kleinen choreographischen und musikalischen Einlage der Kinder ging die Reise für Papst Franziskus weiter. Auf den Weg zu dem Treffen mit der Ordensvertretern der „School of Hope“ stoppte er vor dem „Garten zum Gedenken der abgetriebenen Kinder“. Begleitet wurde der Papst von Vertretern der koreanischen Pro-Life-Gruppen sowie dem koreanischen Missionar Lee Gu-won, der keine Arme und Beine hat.

Lange Augenblicke verharrte er mit gefalteten Händen und geneigtem Kopf vor dem Rasen mit weißen Holzkreuzen, bevor er sich zum Abschluss bekreuzigte. Die Gedenkstätte gehört zu einem katholischen Therapie- und Erholungszentrum im Landkreis Eumseong südöstlich von Seoul.

(rv 16.08.2014 no)







All the contents on this site are copyrighted ©.