Papstreise nach Albanien: Erinnerung an das Leiden
Es hat ein wenig Unverständnis
und Unruhe ausgelöst: Das Logo der Papstreise nach Albanien. Dort sieht man nämlich
unter dem stilisierten Menschen Blutflecken. Wenn der Papst am 21. September nach
Albanien reist, wird das – schon rein optisch – ein Besuch der ganz besonderen Art.
Albert Nikolla ist der Koordinator der Reise, er erklärt Radio Vatikan, wie es zu
dieser Entscheidung gekommen ist.
„Im Zentrum des Logos sieht man einen
Menschen, der auf ein Kreuz zugeht. Zu seinen Füßen sieht man Blutstropfen: Wie auch
in der Malerei steht das für das Leiden, für das Opfer. Was Albanien angeht, stehen
sie für all die Märtyrer der katholischen Kirche, aber nicht nur das. Sie stehen für
alle, Glaubende und Nichtglaubende, die unter dem kommunistischen Regime gelitten
haben.“
Die Hände dieser Figur seien gegen Himmel gestreckt,
erklärt Nikolla, zum Herrn, darüber dann das Motto der Reise: Gemeinsam mit Gott zur
Hoffnung, die nicht enttäuscht. „Die Bischöfe halten es für wichtig, hier das Wort
„gemeinsam“ zu betonen, denn es bedeutet auch, mit allen Menschen guten Willens zusammen
zu arbeiten.“