Päpstlicher Bauernhof soll für Touristen zugänglich werden
Bald dürfen Besucher
auch den Bauernhof des Papstes bewundern: Die kleine Farm ist Teil der päpstlichen
Sommerresidenz in Castel Gandolfo. Seit Kurzem und dank der Initiative von Papst Franziskus
sind die dortigen Gärten mit Führung für Touristen zugänglich. Weder Papst Franziskus
noch der emeritierte Papst Benedikt XVI. werden dieses Jahr den Sommer in Castel Gandolfo
verbringen. Die Öffnung des päpstlichen Bauernhofes für ein breites Publikum sei eines
der nächsten Projekte, die der Vatikan verfolge. Das sagte der Verwaltungsleiter der
päpstlichen Villen in Castel Gandolfo, Osvaldo Gianoli, gegenüber Radio Vatikan.
„Probehalber
sind schon 350 Kinder und Erwachsene von der vatikanischen Familienfürsorgestation
zu Gast gewesen. Sie haben einen halben Tag dort verbracht.“
Der in Castel
Gandolfo in den Albaner Bergen gelegene päpstliche Bauernhof versorgt den Papst und
den Vatikan mit Fleisch, Gemüse, Milch und Olivenöl aus eigener Produktion. Zu dem
landwirtschaftlichen Betrieb zählt auch ein Weinberg, den Benedikt XVI. geschenkt
bekam. Die Milch des päpstliche Bauernhofs können Pilger und Touristen auch in den
Geschäften von Castel Gandolfo erwerben.
Vor fünf Monaten hatte der Papst die
Gärten seiner Sommerresidenz für Besucher geöffnet. Die Anlagen sind nach vorheriger
Anmeldung mit einer Führung zugänglich. Die Nachfrage nach diesem Angebot sei groß,
so Gianoli. Zahlen nannte er jedoch nicht. „Wir müssen Papst Franziskus dafür
danken, dass wir diese Projekte entwickeln können. Wir müssen uns nicht verstecken.
Was der Papst uns erlaubt, ist eine Gelegenheit, aber auch eine große Verantwortung
für uns. Papst Franziskus kommt jetzt nicht hierher, aber dafür gibt er Touristen
die Möglichkeit, die Gärten der Sommerresidenz zu besuchen. Unsere Mitarbeiter sind
stolz darauf und sie werden ihr Bestes geben.“