Nach der Zerstörung historischer Gebäude in Mossul durch die Milizen des „Islamischen
Staates”, ist es in Mossul zu ersten bewaffneten Widerständen gekommen. Dazu sollen
Verwüstungen religiöser Stätten durch die Islamisten geführt haben. Wie Augenzeugen
berichten haben am vergangenen Wochenende mindestens fünf ermordete islamistische
Milizen der bewaffnet Widerstandsgruppe „Brigade Mossul“ gegeben. Der chaldäische
Bischof von Mossul, Amel Shimon Nona, dementiert unterdessen die Gerüchte über die
angebliche Zerstörung christlicher Kirchen. Zwar seien diese besetzt, jedoch sei es
bisher zu keinen Verwüstung gekommen. „Es beunruhigt mich immer wieder, dass das Leid
und die Probleme der Christen im Irak und im Nahen Osten als Vorwand zu Propagandazwecken
instrumentalisiert werden. Dahinter verbergen sich ganz offensichtlich andere Interessen
und Ziele“, so der Bischof gegenüber der Agentur Fides. (fides 31.07.2014 kp)