2014-07-29 12:53:53

Frankreich/Schweiz: Gastfamilien gewähren Flüchtlingen Asyl


Der Papst hat am Dienstag in seinem Universalgebet für den Monat August dazu aufgerufen, sich mehr auf Flüchtlinge zu konzentrieren, „die mit Gewalt gezwungen werden, ihr Zuhause zu verlassen“.
Papst Franziskus betonte, dass diese „ein allgemeines Willkommen und den Schutz ihrer Rechte erfahren sollten“.

Schweiz: Flüchtlinge in Privathaushalte

Ein Appell, der derzeit in der Schweiz versucht wird, umzusetzen. Wie die Neue Züricher Zeitung am Dienstag berichtet, wird dort gerade ein Projekt zur privaten Unterbringung von Flüchtlingen gestartet. Organisiert wird das Pilotprojekt von der Schweizerischen Flüchtlingshilfe im Kanton Waadt. Laut der Neuen Züricher Zeitung hätten sich bereits sechs Privathaushalte dazu bereit erklärt, Asylsuchende gegen Miete bei sich unterzubringen. Weitere 150 potenzielle Gastfamilien hätten Interesse an dem Projekt gezeigt. Dass das Projekt der Schweizerischen Flüchtlingshilfe gerade jetzt startet, wo die Schweiz mit einer Flüchtlingswelle aus Syrien und Eritrea konfrontiert ist, sei ein Zufall. Die Idee zur privaten Unterbringung wurde demnach bereits seit letztem Herbst lanciert. Noch im Sommer sollen die ersten Flüchtlinge in den Gastfamilien einziehen, später sollen weitere Kantone folgen.

Frankreich: Asyl für irakische Flüchtlinge

Auch Frankreich will verfolgten Christen aus dem Irak Asyl anbieten, wie der französische Außenminister, Laurent Fabius, am Montag mitteilte. Die durch die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS) bedrohten und verfolgten Christen seien in Frankreich willkommen, teilte Laurent mit. Wie die Katholische Nachrichtenagentur am Dienstag schreibt, leite Frankreich derzeit Schritte ein, um die Situation der verfolgten Christen, die aktuell in Massen in den Nordirak fliehen, zu verbessern.


(kna/nzz 29.07.2014 kp)








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