Der Freund von Papst Franziskus: Giovanni Traettino
Zur Überraschung vieler
hatte Papst Franziskus eine private Reise in die süditalienische Stadt Caserta angekündigt.
Nach seinem offiziellen Besuch vergangenen Samstag inklusive Freiluftmesse und Treffen
der Geistlichen des Bistums, ist er auch an diesem Montag per Hubschrauber nach Caserta
gereist. Dort hat er seinen "Freund“, den evangelischen Pastor Giovanni Traettino
getroffen. Papst Franziskus und Traettino verbindet eine langjährige Freundschaft.
Sie kennen sich noch aus Zeiten, in welchen Papst Franziskus Erzbischof von Buenos
Aires war. Das bestätigte eine Vatikannote.
Giovanni Traettino ist ein evangelikaler
Pastor der Pfingstbewegung in Caserta. In einer Ansprache vor dem Treffen hatte er
darauf aufmerksam gemacht, dass alle Kirchen auf dem selben Fundament gegründet seien.
"Um die Kirche, die Gemeinschaft der Kirche aufzubauen, müssen wir an den
Wurzeln, am Fundament anfangen. Das Problem ist auch die Beziehung mit Jesus Christus.
Es ist nicht nur ein mentales Fundament. Wir glauben das Jesus Christus existiert.
Das steht so in der Glaubenslehre geschrieben - evangelisch oder katholisch, orthodox
oder Pfingstler. Das reicht jedoch nicht - es braucht ein Treffen mit Jesus Christus."
In
seiner Ansprache unterstreicht er immer wieder, dass Jesus im Mittelpunkt stehe.
„Das
ist das Fundament der Fundamente. Ohne dem persönlichen Treffen mit Jesus Christus
gibt es kein Christentum. Erst wenn wir wiedergeboren werden, und wenn das Gefühl
Umwandlung haben, wenn Jesus in unserem Leben ist, in unserem Leben lebt,
dann sind wir Christen und dann sind auch wir Teil der Kirche. Wir werden Teil des
Leib Christi."