Ein Ende ist vielleicht in Sicht: Bis 2030 könnte das Ende von Aids erreicht werden.
Die Welt-Aids-Konferenz in Melbourne hätte genau das deutlich gemacht, sagte das
Vorstandsmitglied des Aktionsbündnisses gegen Aids, Astrid Berner-Rodoreda, an diesem
Donnerstag vor Ort.
Sie betonte, dass vor allem der Zugang zu Medikamenten,
Therapiebegleitung und Präventionsprogrammen für alle notwendig seien, um dieses Ziel
zu erreichen. Jedoch lägen die Kosten für Aids-Tests, die im Schnitt rund 50 US-Dollar
(rund 40 Euro) kosten, sowie für HIV-Medikamente nach wie vor zu hoch und seien vor
allem in Entwicklungsländern kaum bezahlbar.
Die Welt-Aids-Konferenz findet
noch bis Freitag im australischen Melbourne statt. Dort sind Wissenschaftler und Betroffene
versammelt, um über neueste Erkenntnisse im Kampf gegen Aids zu beraten.