Indien: Gruppenvergewaltigung einer 17-Jährigen Klosterschülerin
In Bangalore, der drittgrößten Stadt Indiens, ist vergangenen Mittwoch eine 17- Jährige
Ordenspostulantin des Ordens der Sisters of Holy Nativity (SHN) von drei unbekannten
Männern, die unerlaubt in das Kloster eingetreten sind, brutal vergewaltigt worden.
Das berichtet an diesem Freitag die Agentur AsiaNews. Die gesamte indische Kirche
empfände „tiefen Schmerz und Furcht“ wegen dieser unmenschlichen und barbarischen
Tat, bedauert der Erzbischof von Bengalaru, Bernhard Moras. Die drei Unbekannten besprühten
das Mädchen mit einer Flüssigkeit, welche sie betäubte. Als die Täter die Flucht ergriffen,
war das Opfer nicht mehr bei Bewusstsein. Derzeit wird sie im Spital St. John behandelt. Dieses
Verbrechen sei in doppelter Hinsicht grausam, sagte Erzbischof Moras gegenüber AsiaNews,
da das Mädchen den Wunsch hatte ihre Jungfräulichkeit Gott zu weihen. Stattdessen
wurde sie auf so brutale Weise ein Opfer bestialischer Gewalt. Erst diese Woche haben
in Bangalore hunderte aufgebrachte Eltern eine Privatschule gestürmt um gegen die
mutmaßliche Vergewaltigung eines sechsjährigen Mädchens zu protestieren. Strafen für
Vergewaltiger wurden in den letzten Jahren zwar verschäft. Frauenrechtsaktivisten
zufolge werden sie jedoch in vielen Fällen nicht geahndet. (asia 18.07.2014 no)