Das Bistum Limburg will am Freitag sein Vermögen offenlegen. Das berichtet Focus-Online
am Donnerstag. Damit beschreite das Bistum nach dem Skandal um den neuen Bischofssitz
neue Wege. Es sollen die Daten des Bistums, Domkapitels und des Bischöflichen Stuhls
sowie einer Stiftung veröffentlicht werden. Damit wäre Limburg die erste Diözese in
Deutschland, die das in diesem Umfang vorhabe, sagte der Kirchenrechtler Thomas Schüller
aus Münster. Die Diözese Limburg hatte bereits Ende Dezember angekündigt, künftig
bei Finanzfragen „transparenter“ sein zu wollen. Die explodierten Baukosten für die
Residenz des damaligen Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst hatten Limburg und weit
darüber hinaus eine Debatte über den Umgang mit kirchlichem Vermögen ausgelöst.