2014-06-22 11:36:56

Ö: Kath. Verbände wollen “Schranken gegen Euthanasie“


Die Arbeitsgemeinschaft katholischer Verbände in Österreich (AKV) spricht sich für eine Verankerung des Verbots der aktiven Sterbehilfe in der Verfassung aus. Die Vereinigung unterstützt das vorgeschlagene Verfassungsverbot der Initiative "An der Hand ..." Angesichts starker Kräfte in Europa, die in Richtung einer Freigabe der Tötung auf Verlangen drängen, gelte es in Österreich rechtzeitig Schranken gegen Euthanasie aufzubauen, so AKV-Präsident Helmut Kukacka. In jenen Ländern, wo Euthanasie erlaubt sei, fielen „immer mehr Schranken“, wie die vor wenigen Monaten in Belgien beschlossenen Gesetze zur Sterbehilfe bei Kindern zeigten. In Österreich solle stattdessen die Hospiz- und Palliativversorgung politisch gestärkt und finanziell ausgebaut werden, um eine „breit unterstützte Alternative zum Weg der Euthanasie und der aktiven Sterbehilfe“ zu entwickeln. Die am Freitag von den Regierungsparteien SPÖ und ÖVP angekündigte baldige Konstituierung der parlamentarischen Enquete-Kommission zum Thema „Würde des Menschen am Ende des Lebens“, begrüßte Kukacka als „wichtigen Schritt zur Klärung grundsätzlicher ethischer und rechtspolitischer Fragen“.
(rv 22.06.2014 mc)








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