2014-06-22 08:35:31

Aktenzeichen: Militärseelsorge im 1. Weltkrieg


RealAudioMP3 Der 28. Juni 1914 war ein Sonntag. Er begann als ein Tag wie jeder andere, doch er sollte nicht so enden. Am Mittag fielen an der Lateinerbrücke in Sarajevo Schüsse: ein Bosnier serbischer Nationalität, Gavrilo Princip, erschoss den österreichisch- ungarischen Thronfolger, Erzherzog Franz Ferdinand und dessen Frau, Herzogin Sophie: Diese Schüsse vor 100 Jahren machten Weltgeschichte. Sie führten einen Monat später zur österreichischen Kriegserklärung an Serbien und lösten einen Weltkrieg aus, den Großen Krieg, wie er später genannt wurde. Er war der Urknall, die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. Der Erste Weltkrieg wurde in Europa, dem Nahen Osten, in Afrika, Ostasien und auf den Weltmeeren geführt. Wesentliche Kriegsbeteiligte waren Deutschland, Österreich-Ungarn, das Osmanische Reich und Bulgarien einerseits sowie Frankreich, Großbritannien und das Britische Weltreich, Russland, Serbien, Belgien, Italien, Rumänien, Japan und die USA andererseits, insgesamt standen annähernd 70 Millionen Menschen unter Waffen. Das große Unheil forderte mehr als 17 Millionen Menschenleben, über 20 Millionen Verwundete unter den Soldaten und Zivilisten und ununedlich viel Leid und Schmerzen.
In diesem Jahr jährt sich der Ausbruch des 1. Weltkrieges zum 100. Mal. Gleich zu Beginn muss gesagt werden: Die phänomenale Begeisterung mit der die Männer aus den verschiedenen, verfeindeten Ländern in diesen Krieg zogen, ist für unsere heutigen Begriffe kaum zu fassen. Gleicherweise ist die Rolle der Kirche in diesem Krieg von Mut aber auch Fragwürdigkeit begleitet. Und das ist heute genau das Thema in der Sendung von Aldo Parmeggiani

(rv 22.6.2014 mc)








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