2014-06-15 12:43:56

Papst würdigt die Arbeit von Hausangestellten


RealAudioMP3 Ohne ihre Arbeit könnten viele Familien einpacken: Hausangestellte leisten weltweit einen kostbaren Dienst. Dieser wird aber selten angemessen gewürdigt - oder auch bezahlt. Franziskus hat darauf auf diesem Sonntag hingewiesen. Nach dem Angelus-Gebet würdigte der Papst die Arbeit dieser Frauen, die in so vielen Ländern der Welt nicht selten auch ausgenutzt werden:

„Besonders denke ich heute an die weiblichen Hausangestellten und Altenpflegerinnen, die aus vielen Teilen der Welt herkommen und einen kostbaren Dienst in der Familie leisten, vor allem im Dienst für Alte und hilfsbedürftige Menschen. Allzu oft wird ihre herausragende und edle Arbeit, die sie in den Familien leisten, nicht gerecht geschätzt. An euch (die Hausangestellten, Anm.) geht heute unser Dank!“

Viele Hausangestellte, häufig Migrantinnen, arbeiten weltweit nicht in regulären Arbeitsverhältnissen und unter prekären Bedingungen. Dabei werden sie teilweise wie „Haussklaven“ behandelt, auch Fälle sexueller Ausbeutung und zu geringer Entlohnung wurden publik. Seit 2011 von den Mitgliedern der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) eine Konvention zum weltweiten Schutz von Hausangestellten verabschiedet wurde, konnten große Erfolge in der Selbstorganisation dieser Gruppe erzielt werden. Schätzungen zufolge arbeiten weltweit 50 bis 100 Millionen zumeist weibliche Hausangestellte in privaten Haushalten. Caritas Internationalis ist in diesem Bereich seit einigen Jahren aktiv und sensibilisiert für das Thema.

(rv 15.06.2014 pr)








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