2014-06-10 13:35:56

Vatikansprecher über Friedensgebete: Ein Akt des Mutes"


RealAudioMP3 Ein neuer Beitrag, ein starker Beitrag zum Friedensprozess im Heiligen Land: Das ist – in den Augen von Vatikansprecher Federico Lombardi – die jüngste Begegnung zwischen dem Papst und den Präsidenten Israels und Palästinas im Vatikan.

„Der Papst spricht immer über die Kultur der Begegnung: genau das war dieses Treffen, eine Begegnung zwischen Menschen im Zeichen des Glaubens.“

Anstelle des als Friedensgeste vorgesehenen Händeschüttelns kam es am Ende der Begegnung in den Vatikanischen Gärten zu herzlichen Umarmungen. Auch die Präsidenten der verfeindeten Nachbarstaaten Israel und Palästina, Shimon Peres und Mahmoud Abbas, umarmten einander.

„Das war eine Art Befreiung der Protagonisten, der Völker, die aufrichtig den Frieden wünschen, aber Mühe haben, den rechten Weg zu finden. Diese Umarmung hat die Sehnsucht nach Frieden sehr gut ausgedrückt.“

Das ganze Treffen überhaupt war aus Sicht Lombardis „ein Akt des Mutes“. Realismus führe letztlich zur Entmutigung, wenn auf dem Weg zum Frieden so viele Hindernisse auftauchten.

„Der Papst spricht so oft von den Überraschungen in der Geschichte, die vom Heiligen Geist kommen können, wenn er einschreitet. Das Treffen hat zu Pfingsten stattgefunden, am Tag der Ausgießung des Geistes, der die Schöpfung erneuert. Wir glauben, dass etwas Neues immer möglich ist, und darum bitten wir Gott und versuchen uns mit ihm auf den Weg zu machen.“

(rv 10.06.2014 gs)







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