UNO-Hilfswerke bitten die Konfliktparteien in Syrien, Hilfsgüter zu Zivilisten durchzulassen.
Die humanitäre Lage der Menschen in Syrien spitzte sich zu, ihr Überleben sei vielfach
bedroht, so UNICEF, UNHCR, das Welternährungsprogramm und die Weltgesundheitsorganisation.
Die Situation werde von Tag zu Tag schlimmer. Grund seien nicht nur die Gefechte,
sondern auch Straßenblockaden durch Armee und Rebellen. UNO-Generalsekretär Ban Ki
Moon wirft allen Bürgerkriegsparteien vor, Hilfsgüter für Zivilisten zu blockieren.
Die Vereinten Nationen könnten diese eklatanten Verstöße gegen das Völkerrecht nicht
zulassen. Etwa 3,5 Millionen Menschen seien akut unterversorgt. Ban fordert den Sicherheitsrat
auf, eine im Februar verabschiedete Resolution umzusetzen. Darin werden die Konfliktparteien
aufgefordert, Zivilisten zu schonen und die Arbeit von Hilfswerken zu akzeptieren.