2014-04-21 12:12:17

Regina Coeli: Die Freude leben


RealAudioMP3 Jeden Tag dieser Osterwoche ein Stück des Evangeliums von der Auferstehung lesen: Diesen Rat hat Papst Franziskus am Ostermontag den Gläubigen auf dem Petersplatz und in der ganzen Welt beim Regina Coeli-Gebet auf dem Petersplatz erteilt. „Jesus ist auferstanden! Er ist bei uns, hier auf dem Platz!“, rief der Papst den Gläubigen zu. Das Lesen der Schrift sei ein guter Weg, sich „die Freude des Christen“ zu vergegenwärtigen, eine Freude, die von innen kommt, eine „Freude voller Staunen“. In der Liturgie erleben wir den Seelenzustand der Jünger „durch die Nachricht, die die Frauen gebracht haben: Jesus ist auferstanden!“, so Papst Franziskus.

„Lassen wir zu, dass diese Erfahrung der Freude sich in unsere Herzen eindrückt und in unserem Leben aufscheint. Lassen wir zu, dass das freudige Staunen des Ostersonntag durch unsere Gedanken, Blicke, Haltungen, Gesten und Worte sich verbreitet. Das ist nicht bloß Schminke! Das kommt von innen, aus einem Herzen, das eingetaucht ist in die Quelle dieser Freude, wie jenes von Maria Magdalena, die um den Verlust des Herrn weinte und ihren Augen nicht traute, als sie ihn auferstanden sah. Wer diese Erfahrung macht, wird Zeuge der Auferstehung, weil er oder sie in einem gewissen Sinn selbst auferstanden ist.“

So werde der oder die Gläubige dazu fähig, einen Lichtstrahl des Auferstandenen in alle möglichen Lebensumstände zu tragen: in glückliche, wo es gelte, Egoismus vorzubeugen, in schmerzhafte, wo die Erfahrung der Auferstehung Gelassenheit und Hoffnung bringen könne. Vorbild in der österlichen Freude voller Staunen sei die Gottesmutter Maria. So wie ihr Schmerz am Karfreitag, so sei auch ihre Freude zu Ostern innerlich und tief gewesen. „Von Freitag bis Sonntagmorgen hat sie nicht die Hoffnung verloren. Deshalb ist sie die Mutter aller Jünger, die Mutter der Kirche und die Mutter der Hoffnung.“

(rv 21.04.2014 gs)








All the contents on this site are copyrighted ©.