Die Menschen in Kamerun wollen, dass die Missionare bleiben. Das schreiben die Missionare
von „Fidei donum“ in einem Brief, der dem „L´Osservatore Romano“ vorliegt. Sie sind
in der Diözese Maroua-Mokolo eingesetzt. Die Einwohner bekundeten ihre Sympathie und
ihre Solidarität mit den entführten Missionaren. Die örtlichen Behörden hätten versichert
die Sicherheitsvorkehrungen um die Missionen herum zu verstärken.
Die Religionen
lebten friedlich miteinander und wollten keinen Krieg. Die Befürchtung sei, dass die
islamistische Sekte Boko Haram das Territorium infiltriere. Die Terrorgruppe würde
mit der Entführung der Weißen nicht nur versuchen Geld zu verdienen sondern auch für
Angst sorgen. In der Nacht von 4. auf den 5. April wurden im Norden Kameruns zwei
italienische Priester und eine kanadische Ordensschwester entführt. Man vermutet die
Boko Haram hinter dieser Entführung.