Papst Franziskus will demnächst die süditalienische Region Kalabrien besuchen. Er
habe eine Einladung in die Diözese Cassano allo Ionio angenommen, erklärte deren Bischof
Nunzio Galantino am Samstag in der Kathedrale der Kleinstadt in Süditalien. Galantino
war am Donnerstag von Papst Franziskus zum Generalsekretär der Italienischen Bischofskonferenz
ernannt worden. Das Amt hatte er bereits seit Ende vergangenen Jahres „übergangsweise“
wahrgenommen. Der Generalsekretär der großen italienischen Bischofskonferenz gehört
zu den einflussreichsten Kirchenführern des Landes. Präsident ist derzeit Kardinal
Angelo Bagnasco. Der Papst habe ihm bei seiner letzten Audienz zugesichert, dass
er seine Heimatdiözese besuchen wolle, teilte Galantino bei der Bekanntgabe in Cassano
mit. Er wolle die Priester und die Gläubigen des Bistums persönlich treffen. Zugleich
wolle er sich bei ihnen aber auch „entschuldigen“, weil er ihnen ihren Bischof für
eine zentrale Aufgabe in Rom weggeholt habe, fügte Galantino hinzu.
Der Vatikan
gab bezüglich einer möglichen Kalabrienreise des Papstes bisher nichts bekannt. Innerhalb
Italiens hatte Franziskus bislang Lampedusa und Assisi besucht.