Der russisch-orthodoxe Patriarch Kyrill appelliert an die Teilnehmer der Syrien-Konferenz
in der Schweiz, für den Frieden und die Religionsfreiheit in dem krisengeprüften Land
zu arbeiten. Syrien brauche auch die Achtung der religiösen Minderheiten, so Kyrill.
Vor allem die christliche Gemeinschaft in Syrien bedürfe eines besonderen Schutzes,
so das Oberhaupt der russischen Orthodoxie in einem Brief, der vor der Konferenz in
Genf veröffentlicht wurde. Kyrill betonte, dass der erste Schritt für die Versöhnung
die Freilassung aller Geiseln sei. Er nannte hierbei die beiden entführten orthodoxen
Bischöfe Boulos al-Yazigi und Mar Gregorios Yohanna.