Papst Franziskus besucht
am Silvesterabend nach dem traditionellen Gebet zum Jahresabschluss die Krippe auf
dem Petersplatz. Franziskus greift damit einen Brauch seiner Vorgänger auf. Die Krippe
auf dem Petersplatz stammt in diesem Jahr aus Neapel und ist ein Geschenk des neapolitanischen
Erzbischofs und Kardinals Crescenzio Sepe.
Gottesdienst an Neujahr -
live bei Radio Vatikan Papst Franziskus wird dann zum „Hochfest der Gottesmutter
Maria“ am 1. Januar einen Gottesdienst im Petersdom feiern. An der Feier nehmen auch
Sternsinger aus Deutschland und Österreich teil. Wir übertragen die Messe mit dem
Papst live und mit deutschem Kommentar ab 9.50 Uhr. Unser Kommentator ist Mario Galgano.
Sie können die Übertagung auf unserem Vatican Player mitverfolgen. Der entsprechende
Link dazu befindet sich auf unserer Internetseite.
Weltfriedenstag 1.
Januar 2014 „Geschwisterlichkeit, Fundament und Weg zum Frieden“ - so lautet
das Thema, das Papst Franziskus für den Weltfriedenstag am 1. Januar 2014 gewählt
hat. Der Weltfriedenstag wurde von Papst Paul VI. 1968 ins Leben gerufen. Seither
wenden sich die Päpste zu Jahresbeginn mit einer Friedensbotschaft an die Repräsentanten
der Staaten und an „die Menschen guten Willens“ in aller Welt. Im Anschluss an den
Gottesdienst betet Papst Franziskus das Angelusgebet und spendet den Gläubigen den
Segen für ein gutes und glückliches neues Jahr.
Neapolitanische Krippe Zurück
zur Krippe auf dem Petersplatz: Das diesjährige Motto der Krippe lautet „Franziskus
1223 – Franziskus 2013“. Es spielt auf die erste szenische Darstellung der Geburt
Christi an, die der heilige Franziskus im Jahr 1223 im italienischen Greccio mit lebenden
Menschen und Tieren inszenierte. Die Figur des Ordensgründers hatte Papst Franziskus
nach eigenem Bekunden zur Wahl seines Namens inspiriert. Das Figurenensemble besteht
aus der Heiligen Familie und 16 Hirten in traditioneller neapolitanischer Tracht des
18. Jahrhunderts. Die Kulisse bildet eine Landschaft im Umland von Neapel. Die süditalienische
Stadt ist weltberühmt für ihre Krippenkunst.
Franziskus gilt als großer Freund
von Weihnachtskrippen. In seiner Heimatstadt Buenos Aires förderte er als Erzbischof
die Inszenierung von „lebenden Krippen“. Mitwirkende waren teils behinderte Kindern
und Jugendliche. Seine letzte Video-Weihnachtsansprache als Erzbischof von Buenos
Aires hielt er vor der Krippenfigur eines Jesuskindes.