Der Präsident des Päpstlichen Rates „Cor Unum“, Kurienkardinal Robert Sarah, hat von
den Konfliktparteien in Syrien gefordert, die humanitären Hilfsleistungen zu unterstützen
und jegliche Gewalt zu beenden. Im Interview mit der Vatikanzeitung „L’Osservatore
Romano“ an diesem Dienstag äußerte Sarah die Hoffnung, dass die internationale Syrien-Konferenz
am 22. Januar in Genf die Voraussetzungen für eine Zukunft aller Menschen im Land
schaffe, insbesondere auch für Christen und andere Minderheiten. Zudem müsse die territoriale
Integrität Syriens gewahrt bleiben, so der Kurienkardinal. Auf einer viertätigen Reise
in den Libanon hatte Robert Sarah syrische Flüchtlinge besucht und die Bischöfe Syriens
getroffen.