Mit dem Thema „Auferstehung
in Christus“ hat Papst Franziskus an diesem Mittwoch die Katechesenreihe zum Credo
– also dem Glaubensbekenntnis – abgeschlossen. Ihm sei bewusst, dass der heutige Mensch
die Auferstehung von den Toten nicht leicht annehmen könne.
„Zugegeben,
die Auferstehung der Toten ist eine nicht einfach zu verstehende Glaubenswahrheit,
sie ist aber ganz eng mit der Auferstehung Jesu Christi verbunden. In der Bibel finden
wir verschiedene Elemente dieser Wahrheit. Die Hoffnung auf die leibliche Auferstehung
der Toten folgt aus dem Glauben an Gott, der Schöpfer ist und den Menschen mit der
Seele und mit dem Leib erschaffen hat. Wir finden einen Gott, der befreit, der gerecht
ist und der an dem Bund mit seinem Volk treu festhält.“
Deshalb solle sich
der Gläubige immer seiner „Unsterblichkeit“ und seines „Weiterlebens nach dem Tod“
bewusst sein, so Franziskus:
„Wenn wir es schaffen, diese Realität immer
präsent zu haben, wären wir weniger ermüdet vom Alltäglichen, weniger gefangen im
Vergänglichen. Denn die Auferstehung ist keine Lüge. Jesus wird am Ende der Zeit jene
erwecken, die an ihn geglaubt haben. Durch die Taufe hat der Mensch schon in diesem
Leben Anteil an der Ewigkeit.“
Diese Erwartung eines jeden Gläubigen sei
„die Quelle der Hoffnung“.
„Und dies ist eine Hoffnung, die – wenn man darum
Sorge trägt – Licht wird, damit unsere eigene Lebensgeschichte, aber auch jene der
gesamten Gemeinschaft erleuchtet werden kann. Wir wollen uns immer vor Augen halten,
dass wir Jünger dessen sind, der gekommen ist, der am Ende der Geschichte kommen wird.“
Wie
konkret die Auferstehung des Leibes vor sich gehen werde, übersteige die menschliche
Vorstellungskraft und sei deshalb nur im Glauben zugänglich, fügte Franziskus an.
„Doch
halten wir eines fest: Wir befinden uns bereits auf dem Weg zur Auferstehung. Das
ist auch unsere Freude: eines Tages Jesus zu finden, ihm zu begegnen, alle zusammen,
freudig in Jesus. Denn das ist unsere Bestimmung.“