Finanzielle Transparenz trägt zur Glaubwürdigkeit einer Institution bei. Das schreibt
der Generalsekretär der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz (RKZ), Daniel Kosch,
in einer Presseaussendung von Montag. Die RKZ ist jene Institution in der Schweiz,
die sich um die Finanzierung der katholischen Kirche kümmert. Die Kirche müsse als
Richtschnur beim Umgang mit Geld auf den Dienst am Menschen setzen, so Kosch weiter.
Diese beiden Lehren seien aus dem „Fall Limburg“ zu ziehen. Kosch hält fest, dass
die RKZ keine Beiträge an die Bistümer oder die bischöflichen Ordinariate leiste.
Die Diözesen haben ihre eigenen Finanzhaushalte. Wenn sie Steuergelder erhalten, was
nicht in allen Bistümern der Fall sei, dann stammten diese von den kantonalkirchlichen
Organisationen ihrer Diözesen. Die RKZ und das Hilfswerk Fastenopfer seien für die
Finanzierung gesamtschweizerischer und sprachregionaler Aufgaben der Kirche zuständig.
Dazu gehören unter anderem auch Einrichtungen der Schweizer Bischofskonferenz.