Franziskus ruft erneut zum Gebet für Frieden in Nahost auf
Papst Franziskus hat
an diesem Mittwoch erneut zum Gebet für den Nahen Osten aufgerufen. Bei der Generalaudienz
auf dem Petersplatz erinnerte er an den Besuch seines Vorgängers Benedikt XVI. im
Libanon im vergangenen Jahr. An die arabischsprachigen Gläubigen gerichtet sagte Franziskus
nach seiner Katechese:
„Nach seiner Reise in den Libanon und der Übergabe
der Apostolischen Exhortation ,Die Kirche im Nahen Osten: Gemeinschaft und Zeugnis‘
hat Papst Benedikt vor einem Jahr, am 10. Oktober 2012, die arabische Sprache in die
Generalaudienz eingeführt – wie es von den Synodenvätern erbeten worden war, um allen
Christen des Nahen Ostens die Nähe der katholischen Kirche gegenüber ihren orientalischen
Kindern auszudrücken. Und heute (…) bitte ich euch darum, für Frieden im Nahen Osten
zu beten: in Syrien, im Irak, in Ägypten, im Libanon und im Heiligen Land, wo der
Fürst des Friedens, Jesus Christus, geboren wurde. Betet bis das Licht Christi in
jedem Herzen und an jedem Ort ankomme, bis an die Grenzen der Erde. Der Segen des
Herrn sei immer mit euch!“
Den Bischöfen von Äthiopien und Eritrea gegenüber
sprach der Papst das jüngste Flüchtlingsdrama von Lampedusa an. Viele der toten Migranten
kommen aus diesen Ländern. Der Papst schloss sich der Trauer der Religionsvertreter
über die Todesopfer an.