„Nie wieder Krieg!“ – Gebetstag für Frieden in Syrien
Mit eindringlichen Worten hat Papst Franziskus ein Ende der Gewalt in Syrien gefordert.
Bei seinem Angelusgebet in Rom verurteilte er auch ausdrücklich den Einsatz von chemischen
Waffen. „Nie wieder Krieg!“, rief der Papst und griff damit einen berühmten Satz seines
Vorgängers Paul VI. vor der UNO-Vollversammlung auf. Für den nächsten Samstag lädt
Franziskus zu einem Gebets- und Fasttag für den Frieden in Syrien und an anderen Konfliktherden
weltweit auf. Er hoffe auf rege Teilnahme an einem Gebetstreffen am Samstagabend auf
dem Petersplatz, so der Papst. Franziskus bat alle katholischen Ortskirchen und auch
die anderen christlichen Konfessionen, sich seiner Initiative anzuschließen.
Für
die Initiative von Papst Franziskus gibt es vor allem im Pontifikat von Johannes Paul
II. (1978-2005) Vorbilder. So bemühte sich der polnische Papst in den achtziger Jahren
vor einem Gebetstreffen für den Frieden in Assisi um einen weltweiten Waffenstillstand.