2013-07-23 09:59:59

Auf dem Amazonas unterwegs: Vorbereitung auf den Weltjugendtag


Sie schaffen Begegnung zwischen verschiedenen Gruppen in Rio: Von deutscher Seite aus organisiert unter anderem die Jugendstelle der Bischofskonferenz Treffen mit Jugendlichen verschiedener Länder und Kulturen. Verantwortlich dafür ist Bianka Mohr, Leiterin der Arbeitstelle. Unsere Korrespondentin Anne Preckel hat mit ihr über Erwartungen und Erfahrungen gesprochen. RealAudioMP3

Die Jugendlichen aus Europa wollten nicht nur zum Großereignis nach Rio kommen, berichtet Mohr, sondern auch die Lebenssituation der Jugendlichen im Land kennen lernen. Dazu war vor allem die Vorbereitungswoche, die „Tage der Begegnung“, da. Die Pilger hätten das Leben im Land kennen gelernt, auch die politische Dimension, die durch die Proteste vor allem der jungen Generation in den vergangenen Monaten noch einmal betont worden sei. Diese Proteste hätten nicht abschreckend gewirkt, dieser Einsatz für eine gerechtere Welt sei auf für die deutschen Pilger attraktiv gewesen, berichtet Mohr.
Mit dem neuen Papst und seinen immer wieder überraschenden Handlungen seien natürlich auch die Erwartungen gestiegen. Die lateinamerikanische Kirche „gepaart mit der brasilianischen Gelassenheit“ biete darüber hinaus viel Attraktion, man lerne hier eine ganz andere Kirche kennen.
Und was bleibt? Bianka Mohr ist überzeugt, dass die Pilger viel Motivation für das eigene Glaubensleben aus Rio mitbringen werden. Auch die Gemeinschaftserfahrung sei sicherlich tragend auch über den WJT hinaus. Der Einsatz für eine gerechtere Welt und dafür, ihren Glauben so auch in die Tat umzusetzen, werde dann aber auch von Papst Franziskus gefördert, wenn er ab Mittwoch beim WJT teilnehme.

(rv 23.07.2013 ord/pre)








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