Papst trauert um Opfer der Zugkatastrophe in Kanada
Papst Franziskus trauert um die Opfer der Zugkatastrophe im kanadischen Lac-Mégantic.
Bei einer Explosion eines Tankzugs sind am Wochenende mindestens 13 Personen ums Leben
gekommen. Noch immer werden Dutzende Menschen vermisst. Am Dienstagabend sandte der
Papst ein Beileidstelegramm an die kanadische Bischofskonferenz.
Lac-Mégantic
befindet sich im Erzbistum Sherbrooke. Der dortige Erzbischof Luc Cyr sagt im Gespräch
mit Radio Vatikan, dass er mit dem Ortspfarrer in Kontakt sei.
„Die Bevölkerung
dort ist geschockt. Es gibt noch so viele Familien, die noch vermisste Angehörige
haben. Viele haben ihre Häuser verloren und viele haben auch ihre Arbeit verloren.
Was hingegen positiv auffällt, ist die Solidaritätsbekundung. Das tut den Hinterbliebenen
und der gesamten Gemeinschaft gut.“
Das Telegramm aus dem Vatikan sei eine
„große Unterstützung“, fügt Erzbischof Cyr an.
Ein mit Rohöl beladener Zug
war in der Nacht zum Samstag führerlos durch den kanadischen Ort gerast und entgleist.
Daraufhin explodierten mehrere Kesselwagen. Durch die Explosion wurde das Zentrum
der 6.000-Einwohner-Stadt völlig zerstört.